Jede Menge Infos über die Motorrad-Neuheiten 2023. Viele der neuen Bikes kommen aus China, aber auch alte Marken erleben ein Comeback. Bilder, Daten, Preise.
Das Angebot chinesischer Hersteller wächst weiter stark
Anteil an Elektro-Motorrädern noch gering
Weitere Neuheiten sind nach der EICMA-Messe im November zu erwarten
Chinesische Anbieter werden auch in der kommenden Motorradsaison den Markt weiter mit vielen neuen Modellen fluten. Die etablierten Hersteller kontern mit starken Neuheiten. Darunter sind gleich mehrere Comebacks. Zudem wächst das Angebot an rein elektrisch angetriebenen Motorrädern weiter.
Neue Elektromotorräder 2023
Energica Experia
Die über 30.000 Euro teure Energica Experia wirkt auf den ersten Blick wie eine konventionell angetriebene Reiseenduro. Im Hybridrahmen aus Rohren und Platten stecken allerdings ein Riesenakku und ein 75 kW/101 PS starker E-Motor. Bis zu 180 km/h schnell und bis zu 420 Kilometer weit soll die Experia fahren können. Die maximale Reichweite gilt allerdings für die Stadt, im Tourenmodus sollen es gut 200 Kilometer weniger sein.
Horwin HT5
HT5 heißt die erste Elektro-Enduro des chinesischen Herstellers Horwin. Neben einer reinen Offroad-Version sind auch zwei Varianten mit Straßenzulassung mit unterschiedlichen Reichweiten vorgesehen. Im Bestfall soll die 8 kW/11 PS starke HT5 bis zu 150 Kilometer weit kommen. Die Preise sollen bei rund 5900 Euro starten.
Ryvid Anthem
Ryvid heißt eine neue Zweiradmarke aus Kalifornien, die ihr erstes Modell Anthem im Sommer 2023 zu Preisen ab 7700 Euro auf den Markt bringen will. Das smarte Elektro-Motorrad vereint moderne Enduro- und Naked-Bike-Elemente mit futuristischer, elektrischer Antriebstechnik: Wo sich sonst der Motor befindet, steckt ein großer Batteriekasten. Zwischen diesem und der Hinterradschwinge befindet sich der E-Motor, der seine Kraft über einen gekapselten Riemenantrieb ans Hinterrad leitet.
Clou ist der aus Edelstahlplatten zusammengeschraubte und unter sechs Kilogramm schwere Rahmen, der eine Verstellung der Sitzbankhöhe von 76 bis 86 Zentimeter erlaubt. Der E-Motor mit 7,5 kW/10 PS Dauer- sowie 13,5 kW/18 PS Spitzenleistung liefert bis zu 338 Newtonmeter Drehmoment. Maximal schafft das Bike 120 km/h, der herausnehmbare Akku liefert 4,3-kWh und ermöglich damit 80 bis 120 Kilometer Reichweite. Das E-Bike empfiehlt sich eher für den Stadtverkehr, zumal es wendig und mit 109 Kilogramm leicht ist.
Neue Motorräder mit Verbrenner
Benelli Leoncino 125
Benelli hat seine Leoncino-Familie um eine 125er-Version ausgebaut. Das Leichtkraftrad mit 9 kW/13 PS kombiniert Retro-Optik mit modernen Elementen. Zur Ausstattung des 3500 Euro teuren Einzylinders gehören großes Display, LED-Leuchten, USD-Gabel und eine Wave-Bremsscheibe vorne.
BMW S 1000 RR
Motor, Fahrwerk, Elektronik, Aerodynamik und Design – BMW hat die supersportliche S 1000 RR gründlich überarbeitet und in vielen relevanten Punkten verbessert. Die Motorleistung steigt leicht von 152 kW auf 154 kW/210 PS bei 13.750 U/min, ohne dass die mächtige Drehmomententwicklung des Einliter-Vierzylinders unter dem Leistungszuwachs leidet. Dank kürzerer Übersetzung gelangt mehr Kraft ans Hinterrad. Das Fahrwerk erhielt eine neue Geometrie, zudem wird der einstellbare Schwingendrehpunkt der M 1000 RR übernommen.
Die Elektronik bietet jetzt die Assistenzsysteme "Slide Control" und "Brake Slide Assist" für das Fahren auf der Rennstrecke. Dafür ist auch der neue ABS-Modus "Slick" gedacht. Zudem zeigt das co*ckpit-Display zahlreiche neue Funktionen an. Ergänzend wurde die Frontpartie aerodynamisch überarbeitet und mit den Winglets der M-Version aufgewertet. Die neue, 197 Kilogramm wiegende S 1000 RR wird ab Frühjahr 2023 ausgeliefert. Die Preise beginnen bei 20.420 Euro.
Brixton Cromwell 1200
Brixton hat die 2021 vorgestellte Cromwell 1200 erst im Spätsommer 2022 offiziell in Deutschland eingeführt. Rund 10.000 Euro kostet der nackte Zweizylinder-Riese mit bescheidenen 61 kW/83 PS. Trotz klassischer Optik gibt es moderne Technik wie abschaltbare Traktionskontrolle, LED-Leuchten und TFT-Display.
Buell Super Touring
Seit längerem wird vom Investor Bill Melvin die Rückkehr der Motorradmarke Buell in Aussicht gestellt. Angekündigt für 2023 wurde etwa die Reiseenduro Super Touring. Erste Bilder zeigen ein schlankes Bike mit Seitenkoffern und wuchtiger Doppelscheinwerfer-Front. Ein 1,2-Liter-V2 mit 136 kW/185 PS soll für Vortrieb sorgen.
BSA Gold Star 650
Ende 2021 feierte die englische Kultmarke BSA mit der Gold Star 650 ein Comeback. Das Naked-Bike mit 60er-Jahre-Optik ist seit Sommer 2022 zu Preisen ab rund 8000 Euro in Großbritannien verfügbar. Erklärtes Ziel von BSA ist es, den 34 kW/46 PS starken Retro-Single zeitnah auch in Kontinental-Europa anzubieten.
CF Moto 450SR
Der chinesische Hersteller CF Moto will sein Sportmotorrad 450SR im Frühjahr 2023 in Deutschland auf den Markt bringen. Wie der Modellname andeutet, ist das Motorrad mit rund 450 ccm Hubraum und vermutlich um 50 PS Leistung in der unteren Mittelklasse angesiedelt. Für den Reihenzweizylinder verspricht CF Moto dank 270-Grad-Zündabstand eine V-90-Grad-Charakteristik. Zum Technikarsenal des Twins gehören zwei Ausgleichswellen und eine Slipper-Kupplung.
Zum Fahrwerk gehören USD-Gabel, Leichtbau-Zweiarmschwinge mit Zentralfederbein, Brembo-Bremsen mit radial verblockten Bremssätteln und Bosch-ABS. Im co*ckpit soll die 450er über ein großes 12,7-TFT-Display auch Schalt- und Navigationshinweise anzeigen. Preislich dürfte CF Motor die 450SR ein deutliches Stück unterhalb vergleichbarer Modelle japanischer Hersteller positionieren. Kawasaki zum Beispiel ruft für seine wiedereingeführte Ninja 400 rund 7000 Euro auf.
CF Moto 700 CL-X-ADV
Seine 700er-Familie erweitert CF Moto 2023 um den Neo-Scrambler CL-X ADV. Herz ist ein wassergekühlter Reihenzweizylinder mit voraussichtlich 52 kW/71 PS. Besonderheiten der vermutlich um 8000 Euro teuren ADV werden hochbeiniges Fahrwerk, stollenbewährte Reifen und eine USD-Gabel mit goldenen Standrohren sein.
Ducati Multistrada V4 Rally
Ein Fahrwerk mit größerer Offroad-Kompetenz, eine dank 30-Liter-Tank vergrößerte Reichweite und eine auch während der Fahrt deaktivierbare hintere Zylinderbank des V4-Motors sind die wichtigen Merkmale des neuen Topmodells der Multistrada-Baureihe. Die ab 26.490 Euro erhältliche Multistrada V4 Rally soll den Liebhabern langer Motorradreisen ein neues, bisher bei Ducati unbekanntes Gefühl bieten. Der maximal 125 kW/170 PS leistende Motor bleibt grundsätzlich unverändert, es gibt vier Fahrmodi.
Neu ist der Enduro-Modus; er begrenzt die Leistung auf 114 PS und bietet ein sehr direktes Ansprechverhalten des Motors. Zudem wird das serienmäßige semiaktive Fahrwerk verändert, es bietet nun 20 Zentimeter Federweg. Auch werden Traktionskontrolle, Wheeliekontrolle und das ABS am Hinterrad anders gesteuert bzw. abgeschaltet.
Ducati Panigale V4R
Ducati lässt eine neue Auflage seines rennstreckenaffinen Superbikes V4R von der Leine: Die mit einer Straßenzulassung versehene Maschine ist serienmäßig mit allen auf Rennstrecken hilfreichen Systemen ausgerüstet. Mit Euro-5-kompatibler Serienauspuffanlage leistet ihr Einliter-V-Vierzylindermotor 160 kW/218 PS bei 15.500/min und ist damit das stärkste Serientriebwerk der Italiener. Gegenüber dem Vormodell hat Ducati zahlreiche Detailänderungen vorgenommen, mit dem Ziel, die Fahrbarkeit zu verbessern und schnellere Rundenzeiten zu erlauben. Dazu zählen Aerodynamik, Fahrwerk, Getriebeübersetzungen und elektronische Assistenzsysteme. Der Preis für die Ducati Panigale V4R steigt auf 43.990 Euro; in der Race-Konfiguration sind 51.340 Euro fällig.
Ducati Streetfighter V4 Lamborghini
Sein über 200 PS starkes Naked-Bike Streetfighter V4 bietet Ducati als Sondermodell in den Farben Verde Citera und Arancio Dac an, die aus dem Farbarsenal des Lamborghini Huracan stammen. Auch Anbauteile aus Carbon verweisen optisch auf das Lambo-Modell. Zur Ausstattung des auf 630 + 63 Exemplare limitierten Sondermodells gehören Trockenkupplung und Titan-Auspuffanlage.
GasGas ES/SM 700
Der Trial-Spezialist GasGas gehört mittlerweile zu KTM, was es den Spaniern ermöglicht, ihr Angebot kräftig auszubauen. Jüngste Neuzugänge sind die SM 700 sowie ES 700. Beides sind KTM-Klone mit identischer Leistung (55 kW/75 PS) zum identischen Preis (rund 11.500 Euro).
Harley-Davidson Low Rider El Diablo
Low Rider El Diablo heißt ein neues Sondermodell von Harley-Davidson auf Basis der Low Rider ST. Das Tourenbike mit Frontverkleidung, Seitenkoffern und 77 kW/105 PS starken 1,9-Liter-V2 zeichnet sich durch eine in Handarbeit von Gunslinger Custom Paint aufgetragene Sonderlackierung namens "El Diablo Bright Red". Preis: rund 30.000 Euro.
Honda CB750 Hornet
Honda plant das Comeback seines Naked-Bikes Hornet. Zunächst haben die Japaner im Frühjahr Designskizzen einer Neuauflage veröffentlicht, 2023 folgt die Premiere.
Statt wie in der Vergangenheit von einem Vierzylinder mit 600 oder 900 Kubikzentimeter, wird die künftige Hornet von einem wassergekühlten Reihenzweizylinder mit 755 Kubik angetrieben. Dank Hubzapfenversatz der Kurbelwelle von 270 Grad dürfte sich das 68 kW/92 PS und 75 Newtonmeter starke Achtventil-Aggregat durch eine V-Motoren ähnliche Laufkultur auszeichnen. Der Preis für die Neuheit liegt bei 7400 Euro.
Hier erfahren Sie mehr über die neue Honda CBR750 Hornet.
Honda Transalp
Als zweites Revival bei Honda gibt es die ebenfalls 2012 eingestellte Transalp. Die vermutlich 2023 verfügbare Neuauflage dürfte ebenfalls den neuen Reihenzweizylinder der Hornet erhalten. Allerdings wird wohl die Leistung zugunsten des Drehmoments niedriger ausfallen, um der Reiseenduro mehr Schub aus dem Drehzahlkeller zu verleihen.
Honda CL 500
Die Modellfamilie und die CMX 500 Rebel dürfte 2023 um die Scrambler-Variante CL 500 wachsen. Wie bei der CMX 500 wird der Reihenzweizylinder der hochgelegten CL rund 35 kW/48 PS freisetzen. Der Preis dürfte um 7000 Euro liegen.
Kawasaki Z400/ Ninja 400
Seit August bietet Kawasaki wieder die Einsteigermodelle Z400 und Ninja 400 zu Preisen ab 6800 beziehungsweise 7100 Euro an. Die technisch identischen Schwestermodelle treibt ein 33,4 kW/45 PS starker Reihenzweizylinder an. Zur Ausstattung gehören eine Anti-Hopping-Kupplung sowie Bremsen mit jeweils einer Scheibe an Vorder- und Hinterrad
Moto Guzzi V100 Mandello
Moto Guzzi hat die Bestellbücher für seine neue Baureihe V100 Mandello geöffnet. Interessenten können auf der Internetseite des Herstellers eine Vorbestellung abgeben und einen Termin mit einem Händler zur Kaufabwicklung vereinbaren. Die Standardversion ist ab 15.500 Euro zu haben, die V100 Mandello S mit semiaktivem Öhlins-Fahrwerk startet bei rund 18.000 Euro. Bereits ab November 2022 sollen die ersten Exemplare ausgeliefert werden.
Mit dem Sporttourer schlagen die Italiener ein neues Kapitel in ihrer über hundertjährigen Geschichte auf. Der klassisch quer eingebaute V2 mit 85 kW/115 PS zeichnet sich durch Wasserkühlung und einige weitere Neuerungen aus.
Moto Guzzi V7 Stone Special Edition
Sein Naked-Modell V7 Stone bietet Moto Guzzi als Sondermodell "Special Edition" an. Die dank Arrow-Schalldämpfer auf 49 kW/66,5 PS leicht erstarkte Italienerin zeichnet eine Lackierung in Hochglanzschwarz sowie Rotakzente aus. Mit rund 10.200 Euro kostet sie 1000 Euro mehr als die normale V7 Stone.
Moto Morini Seiemmezzo
Die von Moto Morini vorgestellte Mittelklasse-Naked-Reihe 6½ oder auch Seiemmezzo geht an den Start. Rund 7600 Euro kostet die etwas schlichtere Version STR, fast 8000 Euro werden für das Scrambler-Derivat SCR aufgerufen. Technisch sind beide Seiemmezzo-Varianten identisch. Tragendes Element ist ein Hybrid-Brückenrahmen, als Antrieb dient ein flüssiggekühlter Reihenzweizylinder mit 45 kW/61 PS. Das trocken 200 Kilogramm schwere Bike erreicht laut Hersteller eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h.
Beim Fahrwerk setzt Moto Morini auf eine USD-Gabel vorne sowie eine Alu-Zweiarmschwinge mit Zentralfederbein fürs Hinterrad. Gebremst wird vorne mit einer Doppelscheibenbremsanlage, hinten kommt eine Einzelscheibe zum Einsatz. Abgesehen vom obligatorischen ABS verzichtet die Seiemmezzo auf Assistenz- und elektronische Regelsysteme. Besonderheiten sind ein LED-Scheinwerfer mit Tagfahrlicht sowie eine Kennzeichen- und Blinkerhalterung an der Hinterradnabe, die zugleich die Schutzblechfunktion übernimmt. Das co*ckpit bietet ein großes Farbdisplay.
MV Agusta Lucky Explorer 9.5
MV Agusta wird 2023 die offroadtaugliche Reiseenduro Lucky Explorer 9.5 an den Start bringen. Das hochbeinige Modell mit über 120 PS starkem Dreizylinder sowie elektronisch einstellbarem Fahrwerk, Launch Control, Blipper, Tempomat und Traktionskontrolle dürfte für deutlich unter 20.000 Euro zu haben sein.
Norton V4SV
Der nach Insolvenz reaktivierte Motorradhersteller Norton nimmt wieder Bestellungen der überarbeiteten und umgerechnet über 50.000 Euro teuren V4SV entgegen. Als Antrieb dient ein flüssiggekühlter 72-Grad-V4 mit 1,2 Liter Hubraum. Der Einspritzer mobilisiert 138 kW/188 PS und 125 Newtonmeter, die per Kette ans Hinterrad gelangen.
Motorrad & Roller: Neuheiten, Tests, Fahrberichte
Von Aprilia bis Zontes: Über 150 Tests, Fahrberichte, Neuvorstellungen
Vorschau: Motorradneuheiten 2023 und Rollerneuheiten 2023
Bikes für Autofahrer: Die große 125er-Übersicht
Elektro: Der große Marktcheck für E-Motorräder
Daten zu über 500 aktuellen Modellen: ADAC Motorradkatalog
QJMotor SRK 400
Aktuelles Einstiegsmodell der diesen Sommer in Deutschland gestarteten Zweiradmarke QJMotor ist die rund 5800 Euro teure SRK 400. Das sportliche Naked-Bike wird von einem 31 kW/42 PS starken Zweizylinder angetrieben. Besonderheiten sind Schwingen-Kennzeichenhalterung, Wave-Bremsscheiben, beleuchtete Lenkerarmaturen sowie ein großes Farbdisplay.
QJMotor SRV 550
Zu Preisen ab 6700 Euro bietet QJMotor mit der SRV 550 ein klassisches Naked-Bike mit dezenten Café-Racer-Zitaten an. Zur Ausstattung gehören LED-Leuchten, Display-co*ckpit und USB-Steckdose. Der 554-ccm-Zweizylinder des Allrounders leistet 35 kW/48 PS.
QJMotor SRK 700
Aktuelles Topmodell von QJMotor ist die SRK 700. Das rund 7000 Euro teure Naked-Bike mit 54 kW/73 PS starkem Zweizylinder zeichnet sich durch eine aggressiv gestaltete Frontmaske mit LED-Lichttechnik, eine große Displayanzeige und zeitgemäßen Fahrwerkskomponenten aus.
QJMotor SRT 800X
Mit der SRT 800X steht bei QJMotor zudem für 2023 eine Mittelklasse-Reiseenduro in den Startlöchern. Angetrieben wird das künftige Modell von einem 56 kW/76 PS starken Zweizylinder mit 753 Kubikzentimeter Hubraum. Das moderne Fahrwerk bietet Brembo-Stopper und Bosch-ABS.
Royal Enfield Hunter 350
Mit der völlig neuen Hunter 350 rundet Royal Enfield sein Angebot nach unten ab. Das Naked Bike setzt technisch auf zeitgemäße, wenn auch einfache Kost. Der Einzylinder mit 349 ccm und 15 kW/20 PS beschleunigt auf maximal 114 km/h. Die Preise starten bei rund 4500 Euro.
Voge 300 Rally
Mit der 300 Rally wagt sich der chinesische Motorradhersteller Voge nun auch ins Offroad-Segment. Die ab Frühjahr 2023 zu Preisen ab 4600 Euro verfügbare Enduro soll vor allem für Touren abseits befestigter Straßen gerüstet sein. Herzstück ist ein 21 kW/29 PS starker Einzylinder mit Flüssigkühlung und Einspritzung. Das Aggregat bringt seine Kraft via Sechsgang-Schaltgetriebe und Kette ans Hinterrad. Maximal erreicht das rund 160 Kilogramm schwere Bike 125 km/h.
Die Rally hat ein typisches Enduro-Fahrwerk mit USD-Gabel, Zweiarmschwinge mit Zentralfederbein sowie 18 beziehungsweise 21 Zoll große Speichenräder mit Stollenreifen. Auch dank langer Federwege (vorne 20,5 cm) bietet die neue Voge 28 Zentimeter Bodenfreiheit, die Sitzhöhe beträgt 91,5 Zentimeter. Zur Ausstattung gehören Motorschutz, Windscheibe, Handprotektoren, LED-Tagfahrleuchten, USB-Buchse, ein großes LC-Display sowie ein deaktivierbares ABS.
Text: Mario Hommen/SP-X